Andreas Brinkmann ist Wahl-Erfurter. Nach der Wende ergreift er die Gelegenheit, die ehemalige DDR zu erkunden. Erfurt hat es ihm dabei besonders angetan. Nach einigen Jahren des Kennenlernens der Stadt und der Umgebung entscheidet er sich schließlich, mit seiner Frau „probeweise“ in Erfurt zu leben. „Wir haben uns dann erst so eine kleine Wohnung hier gegönnt, haben immer wieder Ferien in Erfurt gemacht. Wir mögen Bachsche Musik. Hier sind die Thüringer Bachwochen und haben die besucht und vieles mehr. Der Thüringer Wald liegt vor der Tür und die Entfernung aus meiner alten Heimat war auch so, dass sich durchaus ein Wochenende hier lohnte und so ist die Liebe entstanden“, erzählt Andreas.

Seit 2016 leben er und seine Frau in der Brühler Vorstadt. Andreas betont, dass sie zu Fuß ins Theater und auf den Domplatz gehen können, was besonders herausragend an Erfurt sei: „Man lebt in einer Großstadt mit all den Vorzügen, die sie hat: Kulturangebote, eine gut ausgebaute Universität, einen öffentlichen Nahverkehr. Und doch lebt es sich so, als wären sie gar nicht in einer Großstadt“.

Andreas genießt die Natur und die Parks in Erfurt wie den Luisenpark und die Nördliche Gera-Aue, die gerade zur Bundesgartenschau aufgewertet wurde. Natürlich empfiehlt er als Fremdenführer auch einen Besuch der Erfurter Altstadt sowie die Festungsarchitektur auf dem Petersberg. „Das ist schon was Besonderes“, sagt Andreas.

Verbesserungswürdig findet der Wahl-Erfurter nur die Verkehrslenkung und die Parkplatzsituation. Ansonsten steht er zu seinem Entschluss, Erfurter geworden zu sein: „Da gibt es kein Wenn und Aber, meine Frau und ich möchten hier in Erfurt alt werden.“

Die ganze Geschichte gibt es hier im Videointerview: