Die Talsperre Vieselbach
Entdeckungen in Erfurts Osten
Auf schmalen Pfaden
Die Talsperre Vieselbach wurde 1982 fertiggestellt. Hier am östlichen Rand des Erfurter Stadtgebietes dominiert das GVZ, das Güterverkehrszentrum mit Logistikzentren vieler bekannter Firmen. Die Gegend passt dann auch nicht gleich in die Kategorie „super schön hier“.
Auch die schwarz geteerte Staumauer wirkt erstmal nicht besonders einladend:
Das Ganze möchte also entdeckt werden- los gehts:
Vom Parkplatz im Westen des Geländes gehen wir über die Staumauer zum Ostufer.
Das GVZ ist hier schon vergessen. Auf schmalen Pfaden
geht es dann Richtung Einlauf des Vieselbachs. Wer hier
abbiegt, verpasst was. Wir bleiben deshalb östlich vom Bach und erkunden das urwüchsig bewaldete Tal an der Erfurter Stadtgrenze.
Ländliches Ambiente
Bald erreichen wir einen Aussichtspunkt, wo der Blick von Erfurt bis zum Ettersberg bei Weimar schweifen kann.
Von dort begeben wir uns wieder zum Bachlauf. Über eine Wiese
landen wir dort in einem verwunschenen Wäldchen.
Der Weg führt dann über einen Damm vorbei an einem zweiten Teich, der sich bereits am Westufer des Vieselbachs befindet.
Dannach erreichen wir, in richtig ländlichem Ambiente,
wieder den eigentlichen Staussee.
Fazit Talsperre Vieselbach:
Am Stausee Vieselbach findet der Besucher in erster Linie Ruhe. Die zahlreichen Angler und das meist gemächliche Schnattern der Wasservögel unterstreichen dies. Wer sich darüber hinaus noch ins Tal des Vieselbaches oberhalb des Einlaufs begibt, findet dort einen urwüchsigen Wald umrandet von einer landwirtschaftlich geprägten Gegend. Ein wenig wie das Tal des Peterbachs aber durch die Wasserfläche und Kompaktheit von See und Wald doch ganz eigen.
Wer sich Zeit lässt und genau hinschaut, wird auch hier Unerwartetes entdecken.