Im Hochsommer der Stadt treu verbunden

„Ich liebe Erfurt“ erzählt Geschichten über Menschen, Orte und Ereignisse aus Erfurt. Hier der vierte und letzte Teil unseres Rückblicks.

„Schon als Kind möchte Manu Wicher Schriftstellerin werden. Sie schreibt, seit sie schreiben kann, wird zunächst allerdings Lehrerin. Diesem Beruf geht sie 30 Jahre lang nach und dann ist Schluss“. So beginnt unser Artikel über die Erfurter Schriftstellerin Manu Wicher. Diese besuchen wir im Sommer, wo sie uns auch ihren Lieblingsplatz an der Gera zeigt.

Manu Wicher an der Gera ihrem Lieblingsort in Erfurt scaled_erfurt

Apropos Sommer: Dieser treibt uns teilweise aus der Stadt. Einen Abend verbringen wir im Alperstedter Ried bei den Wilden Weiden. Hier gibt es Ruhe und die Möglichkeit, verschiedene Tiere zu beobachten. Und an einem heißen Nachmittag erforschen wir den Steiger. Dieser zeigt sich bei hohen Temperaturen als echte Alternative zum Freibad. Besonders gefallen hat uns diese Einrichtung: „Die Existenz einer Quelle kommt bei schweißtreibenden Temperaturen ebenfalls erst richtig zum Tragen. Auch wenn hier bei der Errichtung vornehmlich an Pferde gedacht wird, freut sich auch der Mensch über das kühle Nass“.

Brunnen im Steigerwald Erfurt im Sommer mit Pferdekoepfen scaled_erfurt

Ansonsten bleiben wir auch im Hochsommer der Stadt treu verbunden. Zwei weitere Erfurter Plätze finden bei uns Erwähnung. Der allseits bekannte Anger und der nicht ganz so bekannte Berliner Platz im Erfurter Norden werden bei „Ich liebe Erfurt“ in längeren Artikeln vorgestellt.

Konstante der Erfurter Technoszene

Und auch dem Petersberg statten wir einen weiteren Besuch ab. Explizit zeigen wir die Südseite der ehemaligen Festung und deren Funktion in früherer Zeit. „Das Ganze wird folgerichtig so angelegt, dass ungebetene Besucher – in früheren Zeiten oftmals schwer bewaffnet – nicht in die Zitadelle gelangen können. Hier der Ravelin Peter, der dem Schutz des Verbindungswalls zwischen den Bastionen Leonard und Kilian dient“:

Ravelin Peter mit Bastion Kilian und Leonard Zitadelle Petersberg Erfurt_erfurt

Das ist die kriegerische Vergangenheit des Petersbergs. Mit seinen Tanzveranstaltungen steht Sven UK für eine andere Nutzung der Festung. Wo früher exerziert wird, bringt heute Sven mit seinem DJ-Kollegen Mirko S. die Menschen unter dem Label „Charlie Moskau“ zum Tanzen. Dabei gehen Svens Aktivitäten weit über den Petersberg hinaus. „Bekannt ist Sven seit den 1990“er Jahren unter seinen DJ-Namen „Sven UK“ – wer kurz nach der Wende in Erfurt jung ist und der Technomusik nicht abgeneigt, kennt ihn als Konstante der Erfurter Technoszene. Auch in Berlin, Kassel und Leipzig ist er in dieser Zeit kein Unbekannter“, stellen wir Sven auf unserem Portal vor.

Sven UK auf einer Bank im Park scaled_erfurt

Die ganze Geschichte findet sich hier.

Artikel angefangen ohne diesen zu beenden

Und damit beginnt der Herbst im „Ich liebe Erfurt“ Jahr. Schon beim Besuch des Gustav Adolf Brunnens zeigt sich die Stadt im herbstlichen Gewand. Richtig spektakulär wird diese Jahreszeit dann am Stausee Kelbra. An der Grenze zu Sachsen-Anhalt finden sich Tausende von Kranichen ein, bevor diese in Richtung Süden ziehen.

Menschen auf einem Beobachtungsturm fuer Kraniche am Stausee Kelbra scaled_erfurt

In unserer Rubrik „Ausflüge“ finden Sie weitere Entdeckungen unserer Redaktion in der Umgebung von Erfurt.

Spätestens mit der Eröffnung des Erfurter Weihnachtsmarktes nimmt das Thema Weihnachten sichtbar Platz im Stadtbild ein. Für Diskussionen sorgt immer wieder der Baum auf dem Domplatz. „Eine Fichte, der vor einiger Zeit den Schmähnamen „Rupfi“ bekommt, sei hier exemplarisch erwähnt. Allerdings geht es immer nur um den Baum in der Mitte des Domplatzes. Dabei wird vergessen, dass die Stadt Erfurt noch weitere Bäume aufstellt“, merken wir in unserem Beitrag an und widmen diesen „Nebendarstellern der Weihnachtszeit“ einen ganzen Weihnachtsbaumartikel.

Das Jahr nährt sich dem Ende, doch bei uns fängt etwas Neues an: Mit der Geschichte über „Techno im Erfurt der 1990“er Jahre“ haben wir einen Artikel angefangen, ohne diesen zu beenden. Wir werden in Zukunft weiter mit Menschen sprechen, die diese Zeit erlebt haben, Orte des Geschehens aufsuchen und Ereignisse von damals beschreiben.

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Nach dem Jahr 2024, das von stetig steigenden Besucherzahlen auf unserem Portal gezeichnet ist, freuen wir uns auf ein neues Jahr mit Ihnen und laden Sie weiterhin ein, bei uns Menschen, Geschichten und Orte rund um unsere Landeshauptstadt zu erleben. Getreu dem Motto: „Wir lieben Erfurt“.

Teil1, Teil 2 und Teil 3 finden sich unter dem jeweiligen Link.

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