Ein Jahr mit ich liebe Erfurt
Jahresrückblick 2022 erster Teil
Unseren Jahresrückblick startet im November 2021. Wir befinden uns in einer Zeit, in der das Coronavirus alles bestimmt. Auch die Erlaubnis, einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten oder eben nicht. Ich liebe Erfurt beschreibt die Situation damals so:
2021 gibt es erstmals auf dem Domplatz drei Märkte, um den Auflagen im Zuge der Corona Pandemie gerecht zu werden. Aus einem (zu)großen werden drei kleine. Eine Totalabsage wie im Jahr zuvor sollte so, im Verbund mit Kontrollen der 2G Regeln, vermieden werden.
Doch nach nur 2 Tagen ist Schluss. Der am 23.11.2021 eröffnete Markt muss zum 25.11.2021 wieder schließen. Damit ist das Thema Weihnachtsmarkt abgehakt.
Im Januar entdecken wir unter der A 71 einen wahren Schatz: Eine Ansammlung hochwertiger Graffitikunst.
Unser Kommentar dazu:
Auf dem ersten Blick- wenn mal was los ist- ein Ort, wo der gemeine Fernsehkommissar Mordopfer begutachtet. Mal im Auto, mal davor, aber immer mit der konzentriert arbeitenden „SpuSi“ in der Nebenrolle.
Dagegen erwartet wohl kaum jemand eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst unter der Autobahnbrücke zwischen Sulzer Siedlung und Stotternheim. Doch genau diese findet sich hier.
Eine weitere Kuriosität entdecken wir im Frühjahr 2022 am Nordbahnhof Erfurt. Hier hat Besitzer und Inhaber des dortigen Woodstock Record Store Joschi Korte, die Fassade recht eigenwillig verziert.
Dahinter steht das Schicksal Tausender Schallplatten, welches sich aus den Zwängen des Gebrauchtschallplattenmarktes ergibt:
Um an die interessanten Objekte zu kommen, geht es oftmals zu wie beim Goldsuchen: Eine große Ladung wird ausgesiebt, bis das Gesuchte übrig bleibt. Zurück bleiben bei der Goldsuche Abraumhalden mit wertlosen Gestein und im Plattenladen ein Lager voller Schallplatten, die keiner haben möchte- auch nicht geschenkt.
Joschi Korte kennt das Problem und hat dafür eine Lösung gefunden. Schallplatten, die weder verkäuflich sind, noch geschenkt ein neues zu Hause finden, montiert er an die Fassade seines Nordbahnhofs.
Unsere Redaktion entdeckt gerne Neues und Dinge, die abseits des allgemeinen Interesses zu stehen scheinen. Genauso gerne suchen wir auch das Besondere an dem, was Erfurt ausmacht. Mit dem Artikel über die Krämerbrücke und den „Neun Dingen, die Sie unbedingt über die Krämerbrücke wissen müssen“
haben wir die wichtigen Fragen zu diesem Wahrzeichen Erfurts beantwortet und das Bauwerk umfassend dargestellt.
Im Frühjahr berichten wir dann über die Lutherkirche im Erfurter Norden. Hier wird nach zwei Jahren wieder eine Kuppel mit Kreuz montiert. Beides war durch einen Sturm beschädigt worden. Danach sieht die Lutherkirche wieder wie eine Kirche aus.
Während auf der Kirche wieder ein Kreuz steht, liegen am Hauptbahnhof Bäume im Wasser. Mittels ausgefeilter Nagetechnik werden sie von zurückgekehrten Stadtbewohnern dorthin befördert.
Der Biber ist seit dem letzten Jahrhundert eine echte Rarität in Deutschland. Er begegnet uns eher in Wildwestromanen. Dort gibt es fallenstellende Trapper, die in den Weiten der Neuen Welt eben dieses Tier jagen. Einen Biber in Deutschland oder in einer Großstadt wie Erfurt anzutreffen, erscheint ziemlich abwegig.
So beginnt unser Artikel über den Biber in Erfurt. Dass es aber gar nicht so abwegig ist, dieses Nagetier im Jahr 2022 in Erfurt anzutreffen, zeigen wir im weiteren Verlauf des Beitrags.
Mit der Via Regia und der Waagegasse sind wir dann abermals im mittelalterlichen Erfurt unterwegs. Es ist immer wieder faszinierend, in diesen Abschnitt der Stadtgeschichte einzutauchen. Gerade in Erfurt sind Zeugen dieser Zeit reichhaltig vorhanden, auch wenn wir an diesen oftmals acht und ahnungslos vorbeigehen. Wie hier die Kratzer von Achsen früherer Fuhrwerke in der Waagegasse:
Das mittelalterliche Erfurt macht unsere Stadt zu einer Besonderheit in Deutschland und Europa. Aber: Diese Stadt hat mehr zu bieten. Das zu zeigen ist eines der Anliegen von ich liebe Erfurt. Und so stellen wir gerne auch Stadtteile und Orte abseits der Altstadt vor. Mit einem Spaziergang durch das Hanseviertel beginnen wir 2022 ein neues Format.
Mit der Methode „hinfahren und rumlaufen“ entdecken wir auch für uns die Stadt immer wieder aufs Neue und freuen uns Ihnen dies in unseren Beiträgen zeigen zu können.
Wir sind im Frühjahr des Jahres 2022 angelangt, welches mit der Kirschblüte im Japanischen Garten auf der Ega einen Höhepunkt dieser Jahreszeit in Erfurt markiert.
Auch dieser Ort ist eine unserer Entdeckungen des Jahres 2022. Das klingt dann so:
Der Erfurter egapark ist – nicht erst seit der BUGA 2021 – weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Trotzdem hat er auf seinem riesigen Gelände einige Kleinode zu bieten, die sich etwas versteckt haben. So eine Kostbarkeit ist der Japanische Garten am Nordhang des ega-Geländes. Seine ganz besondere Schönheit zeigt sich im Jahreskreis besonders im April, wenn die Kirschbäume in voller Blütenpracht stehen.
Im Mai 2022 veröffentlichen wir einen Beitrag, der bis heute, ja, ungeklärt geblieben ist. Im Zusammenhang mit dem Denkmal am Herrenberg
stellten wir die Frage: Wer weiß mehr? Zwar melden sich daraufhin einige Erfurter mit Hinweisen, viele Fragen sind aber noch offen. Wer also mehr weiß oder jemanden kennt, der eine kennen könnte…., kann sich gerne melden unter: redaktion@ich-liebe-erfurt.de
Damit endet der erste Teil des ich liebe Erfurt Jahresrückblicks.