Maik ist Ur-Erfurter

Er kennt sich mit Druckereien aus und hat einen eigenen Verlag

Vom Petersberg aufs Land

Den prägenden Teil seiner Kindheit verbringt Maik in der Biereyestraße, am Fuße des Petersbergs. Auch seine Lehre absolvierte er dort. Danach geht es wohnungstechnisch quer durch Erfurt: Muldenweg, Elbestraße und Steinplatz seien von den 11 Stationen in Erfurt hier genannt. Angebote Erfurt zu verlassen gibt es auch. Gerade nach der Wende. Maik aber bleibt. Zwar kommt er durch seine Tätigkeit im Außendienst viel herum, ist aber immer wieder froh, wenn er wieder nach Erfurt kommt.

Besonders fasziniert ihm der Aufbau der Altstadt in den 1990″er Jahren: Was da geschaffen wird, erfüllt den Erfurter mit Stolz. Und so ist auch die historische Innenstadt einer seiner Lieblingsorte der Landeshauptstadt.

Beruflich weitet Maik seine Tätigkeit im Druckbereich auf das Verlagswesen aus. Mit seiner Frau gründet er den Proofverlag. „Wir lieben es, Bücher zu lesen, anzufassen und das Rascheln des Papieres zu hören. Eine schöne oder außergewöhnliche Gestaltung zu bestaunen und eine schöne und außergewöhnliche Ausstattung zu bewundern. Eigentlich ganz logisch, dass man einen Verlag gründet“, sagt der Verleger zu diesem Schritt in seinem Berufsleben.

Nach weiteren Lieblingsorten in Erfurt gefragt nennt Maik den Bahnhofsvorplatz. Wahrscheinlich verbringen nicht viele Erfurter hier ihre Freizeit. Aber der Platz mit den abreisenden und ankommenden Menschen „zeigt ein Spektrum an Leuten, die in Erfurt leben oder besuchen und das finde ich spannend“.

Ansonsten verbringt Maik inzwischen viel Zeit in Kerspleben und Umgebung. Dort lebt er seit einigen Jahren. Seine Empfehlung für Besucher dieses ländlichen Teils unserer Stadt: Die Kirche von Töttleben: