Flusswanderung:
In der Gera durch Erfurt
Einfach durch die Stadt bummeln kann jeder. Wenn es aber im Flussbett und unter Brücken mitten durch die Stadt geht, entdeckt man ganz andere Perspektiven. Die Stadt erleben aus Sicht der Enten!
Mal Hand auf´s Herz: Wer ist denn schon mal durch die Gera gewandert? Überall zwischen Hochheim und Kühnhausen entdeckt man neue versteckte Winkel in Erfurt.
Belohnt wird man natürlich auch: Mit Fundstücken aller Art.
Man staunt, welche Dinge sich in den Fluss verirren.
Also: Immer einen Rucksack mitnehmen, irgendwas Interessantes findet sich immer.
Ersatzschuhe wären auch nicht schlecht …
Fazit: Flusswandern in der Gera
Flusswandern als Solches, also das Laufen in einem Fluss, ist eine kaum bekannte Freizeitbeschäftigung. Wer sich damit beschäftigt trifft auf den Begriff eher im Zusammenhang mit Kanu oder Kajaktouren. So ist der Flusswanderer eine seltene Erscheinung. Menschen die ihm begegnen fragen den auch meistens freundlich und neugierig: Was machst Du da im Wasser?
Eine eigene Art der Fortbewegung
Die Fortbewegung in einem dafür nicht vorgesehenden Terrain erfordert zweierlei: Umsicht und Langsamkeit.Daraus ergeben sich für den Wanderer völlig neue Perspektiven.
Neue Perspektiven und erstaunliche Fundsachen
Der Untergrund ist für das Wasser und seine Bewohner okay, der Flusswanderer muss diesen aber ständig im Blick haben. Glitschige Steine, Untiefen und andere Hindernisse schärfen den Blick für alles andere: Sonnenbrillen, Straßenschilder, Handys und Fahrzeuge aller Art. Wer verbirgt sich hinter dem Namen auf der EC-Karte, seit wann liegt das Moped hier und wer kaufte einst diese Sonnenbrille? Neben dem ungewohnten Blick vom Wasser auf die Umgebung sind es solche Geschichten die eine Flusswanderung zu einem einzigartigen Erlebniss machen.