Der Kilianipark in Erfurt
Moderne Gestaltung mit Vergangenheit
Ehrung Verstorbener
Der Kilianipark bildet die äußerste Spitze der Nördlichen Geraue. Und genau wie diese erfährt der Park im Zuge der Buga 2021 seine letzte Umgestaltung. Aber auch schon in den vorhergehenden Jahrzehnten wird hier immer wieder umgebaut und der jeweiligen Epoche gehuldigt. Manches verschwindet, anders bleibt.
Auch ihnen wird hier in Form einer kleinen Anlage gedacht. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass der Tod im Kilianipark mehr als in anderen Parks der Stadt eine Rolle spielt. So befindet sich ein Teil des heutigen Parks auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs der Gemeinde. Sichtbarer ist ein Obelisk an zentraler Stelle. Dieser dient dem Gedenken an die gefallenen Soldaten beider Weltkriege der Ortsteile Kiliani und Viti, aus denen Gispersleben hervorgegangen ist.
Genauso wie der frisch geteert und neu verlegt durch den Park führende Geraradweg.
Eine weitere tiefgreifende Änderung erfährt auch die Gera. Was heute wie Natur pur wirkt
sieht vor ein paar Jahren noch so aus:
Verschwunden und durch einen Neubau ersetzt ist auch die Brücke über den Mühlgraben. Radfahrer, die sich noch an das alte Bauwerk erinnern, bedanken sich hier bei jeder Überfahrt: Danke, liebe Planer und Bauleute, dass wir hier jetzt einfach geradeaus drüberfahren können.
So ist der im Ortsteil Gispersleben gelegene Kilanipark neu gestaltet und an vielen Punkten verschönert und verbessert, vergisst aber auch die Vergangenheit nicht.