Foto: Annett Schauß/Besterblick, Jürgen Naß

In der Zeit vom 6. Januar bis zum 1. Februar 2025 ist in der Galerie im Haus zum Bunten Löwen auf der Erfurter Krämerbrücke die Ausstellung mit dem Titel „ALLTÄGLICHES – Wirklichkeit und Fiktion“ der Künstlerin Annett Schauß aus Uder zu sehen.
Die Eröffnung findet am Montag, den 6.1.2025 um 18 Uhr in der Galerie statt. Die Laudatio hält Jarla Schauß, Religionswissenschaftlerin und Studentin der Kulturwissenschaften. Umrahmt wird die Eröffnung mit musikalischer Begleitung durch Carla Henze, Oboe.

Zur Ausstellung

Annett Schauß, 1964 in Berlin geboren, interessieren Geschichten – genauer: urbane Alltagsgeschichten. Der Mensch und seine Beziehungen untereinander sind ihr zentrales Thema. Sie beobachtet und reflektiert, setzt scheinbar unscheinbare Begebenheiten in feine Zeichnungen und Malereien um und führt dem Betrachter das beobachtete menschliche Verhalten oftmals überspitzt vor Augen. So sind die erzählten Geschichten in ihrer Alltäglichkeit und in ihrer Milieuschilderung sehr real und gleichzeitig doch auch Fiktion. Mal in stillen gemalten Bildern, mal in schnellen Skizzen, Grafiken oder in Fayencen werden die menschlichen Anekdoten und natürlich auch Konflikte, die, wie Annett Schauß sagt, „so oder anders passiert sind oder passiert sein könnten“ umgesetzt, immer gemäß den Worten des jüdischen Religionsphilosophen Martin Bubers „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“.

Quelle: Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.