Rundweg um die Talsperre Heyda
Wasser mit Wald auf 8 Kilometer
Mischung zwischen Wasser und Wald
Die Talsperre Heyda galt mal als Geheimtip für Erfurter, die schnell in die „richtige“ Natur wollten. Die Autobahn 71 endetet damals hinter dem Tunnel Behringen. Von dort waren es nur ein paar Minuten bis zum Staudamm der Wipfra. Das ist lange her.
Durch die Fertigstellung der Autobahn hat sich der Weg ein wenig verlängert. Ein Besuch an der Talsperre lohnt sich aber immer noch.
Im Sommer wird das Gewässer für verschiedene Wassersportarten genutzt. Es gibt dort sogar einen kleinen Hafen. Hauptaktivität vor Ort ist aber das Wandern. Teilweise trifft man auch Radfahrer, aber der Wanderweg „Rund um die Talsperre Heyda“ dürfte der Hauptgrund für die, besonders am Wochenende, zahlreichen Besucher des Gewässers sein.
Der Reiz besteht in der Mischung zwischen Wasser und Wald, die Naturliebhaber dort antreffen. Am Staudamm gibt es auch ein Restaurant mit Hotel. In den letzten Jahrzenten gab es dort immer mal einen durch Innhaberwechsel hervorgerufenen Leerstand. Wer also dort aufschlagen möchte sollte sich vorher über Öffnungszeiten und Angebot informieren.
Anreise:
Von Erfurt benötigen Autofahrer ca. 40 Minuten bis zu einen der zahlreichen Parkplätze im Vorfeld der Sperre. Fahrradfahrer können die Strecke in ungefähr 2,5 Stunden bewältigen. Ein Fahrradweg führt aber nicht direkt zum Ziel. Entweder den Geraradweg bis Plaue nehmen und dann über die Reinsberge fahren oder von Arnstadt auf Kreisstraßen über Dannheim und Reinsdorf radeln.
Der nächste Bahnhof ist Martinroda. Für Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel wird es schwer bis unmöglich die Talsperre Heyda zu erreichen. Nach unseren Recherchen fährt z.B. Sonntags kein Bus in der Gegend. Auch sonst gibt es Bahn/Busverbindungen nur in Kombination mit abschließenden Fußmarsch zum angestrebten Ziel. Unter der Woche sollte das vom Erfurter Hauptbahnhof in gut 2 Stunden zu realisieren sein.
Fazit:
Der Rundweg um die Talsperre Heyda ist zum Wandern da. Diesen mit dem Fahrrad zu fahren ist eher unerfreulich: Die engen Wege sind z.B.mit Wurzeln überwachsen und einfach nicht für diese Art der Fortbewegung geeignet. Angenehmer ist die Strecke über einen der vielen Waldwege zu fahren. Diese führen zwar nicht ständig am Wasser entlang, sind aber gut zu fahren und Konflikte mit Wanderern werden so minimiert.
Zum Schluß:
Sie haben noch eine Ergänzung zum Artikel, wissen wo auch Sonntags der Bus abfährt oder haben den idealen Fahrradweg zum Ziel entdeckt. Melden Sie sich unter: redaktion@ich-liebe-erfurt.de