Foto: Andreas Horn begrüßt Auszubildende/Stadtverwaltung Erfurt

 

Französische Auszubildende aus Lille erhalten Einblicke in thüringische Backkunst

Stollen, Zimtsterne und Vanillekipferl – was in Deutschland die Vorweihnachtszeit traditionell versüßt, gehört in Frankreich nicht zur klassischen Adventstafel. Wie man das Gebäck und viele weitere Köstlichkeiten aus der Backstube herstellt, lernen aktuell zehn Auszubildende aus der französischen Partnerstadt Lille. Die angehenden Konditorinnen und Konditoren nehmen an einem Austausch teil, der seit 2011 – mit Unterbrechung durch Corona – den Wissenstransfer im Handwerk fördert.

Die französischen Auszubildenden machen in Erfurt oft die ersten Praxiserfahrungen in einem Betrieb, denn in Frankreich gibt es eine vollschulische berufliche Erstausbildung. Im kommenden Frühjahr fahren dann zehn junge Erfurterinnen und Erfurter nach Lille, um ihre Kenntnisse in der französischen Backkunst zu vertiefen und zu lernen, wie man Baguettes und Eclairs herstellt und verfeinert. Sowohl in Thüringen als auch in Frankreich gehören Tandem-Sprachkurse zum abwechslungsreichen Programm.

„Der Austausch ist eine schöne Tradition und eine maßgebliche Stütze unserer Städtepartnerschaft zu Lille“, sagte Oberbürgermeister Andreas Horn beim Empfang der Gruppe im Erfurter Rathaus und bedankte sich bei allen Beteiligten.

Organisiert wird der mehrtägige Austausch von der Ernst-Benary-Schule und der Agentur ProTandem. Die Stadt Erfurt unterstützt den Austausch mit Fördermitteln in Höhe von 800 Euro.

Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt