Foto: Augustinerkloster Erfurt/Archiv ich liebe Erfurt
Wanderausstellung über Sterben und Vererben in Erfurt
Begleitprogramm mit Musik, Vorträgen, Filmen und Letzte-Hilfe-Kurs
Ab dem kommenden Sonntag (3. März) ist die Wanderausstellung „Was bleibt. Weitergeben. Schenken. Stiften. Vererben.“ Im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt zu sehen. Die Eröffnung erfolgt mit einem Gottesdienst mit Dr. Friederike Spengler, Regionalbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und Vorsitzende des Thüringer Hospiz- und Palliativverbandes (9.30 Uhr, Kapitelsaal). Begleitet wird die Ausstellung durch mehrere Veranstaltungen, darunter eine Musikalische Lesung, Filmvorführungen, Vorträge, ein Workshop, ein „Letzte-Hilfe-Kurs“ und ein Gesprächsabend (https://www.was-bleibt.de/die-ausstellung/detail/termin/id/675615-ausstellung-und-begleitveranstaltungen-im-ev-augustinerkloster-zu-erfurt/?vt=1&cb-id=48080). Die Ausstellung ist bis zum 1. April täglich von 9 bis 18 Uhr in der Augustinerkirche zu sehen.
„Fragen zu Tod und Sterben und dem, was bleibt, beschäftigen viele Menschen. Auch die Sorge darum, welche Entscheidungen im Vorfeld getroffen werden sollten und was ich meinen Angehörigen überlassen darf, ist für viele ungeklärt. Mit der Ausstellung und den Begleitveranstaltungen wollen wir Gelegenheiten bieten, über Themen wie Sterben und Zuversicht, Versöhnen und Vererben, Vorsorgen und Vertrauen ins Nachdenken und ins Gespräch zu kommen“, sagt Augustinerpfarrer Bernd Prigge. Die Ausstellung greife dabei auch den Gedanken des gemeinnützigen Vererbens auf und knüpfe an die lange Tradition Schenkens und Stiftens zugunsten gemeinwohlorientierter Zwecke an.
Leitmotiv der Ausstellung ist die „Schatzkiste des Lebens“. Auf zwölf Schauseiten stellen sechs Menschen ihre „Lebensschätze“ vor. Den Beispielen folgend ist auch der Besucher eingeladen, seine Schatzkiste des Lebens symbolisch oder gedanklich zu füllen. Darüber hinaus gibt es in der Ausstellung und den Begleitvorträgen Informationen zum „Weitergeben, Schenken, Stiften und Vererben“.
Vom Leben und Sterben
Das Begleitprogramm beginnt am 4. März (19 Uhr, Luthersaal) mit einer Musikalischen Lesung unter dem Motto „Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens“ mit Autor Stefan Weiller und Augustinerkantorin Ingrid Kasper. Über Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten berichtet Lena Kreßmann, Koordinatorin Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Malteser Erfurt, am 7. März um 17 Uhr. Unter dem Motto „Gut vorbereitet auf die letzte Reise“ gibt Jan Helge Kestel, Rechtsanwalt und Präsident der Rechtsanwaltskammer Thüringen am 8. März um 17 Uhr Hinweise zur sinnvollen Testamentsgestaltung. Marcus Sternberg, Leiter der Akademie im Thüringer Hospiz- und Palliativverband, berichtet am 18. März um 17 Uhr über eine Sterbebegleitung. Dr. Friederike Spengler, Vorsitzende im Thüringer Hospiz- und Palliativverbands, stellt am 21. März um 17 Uhr eine Auswahl altersgerechter Kinderbücher zum Thema „Kinder und Trauer“ vor. Weitere Vorträge, Filmvorführungen und Gesprächsrunden ergänzen das Programm. Am 24. März um 9.30 Uhr findet mit Augustinerpfarrer Bernd Prigge der Gottesdienst mit Finissage „Was bleibt. Vom Leben und Sterben.“ statt.
Veranstalter der Ausstellung ist die Diakonie Mitteldeutschland gemeinsam mit dem Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt in Kooperation mit dem Thüringer Hospiz- und Palliativverband (www.hospiz-thueringen.de) und der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt.
Weitere Informationen im Internet: www.augustinerkloster.de und www.was-bleibt.de
Bei Rückfragen:
Augustinerpfarrer Bernd Prigge, 0361-57660-242
Quelle: Evangelische Kirche Mitteldeutschland