Auf Hygiene, arttypisches Futter und das richtige Maß achten
Seit Oktober steigt die Geflügelpest deutschlandweit deutlich an, vor allem Kraniche, Gänse und Enten sind betroffen. Hühnervögel und Füchse können ebenfalls erkranken. Tote Tiere sollten niemals angefasst, aber gemeldet werden, zum Beispiel bei der Stadtwirtschaft unter 0361 5644511 oder beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Umwelt- und Naturschutzamt bzw. Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Die aktuelle Vogelgrippe betrifft Singvögel in Gärten nicht, Füttern ist daher möglich und sinnvoll. Dabei gilt: Qualität statt Quantität. Artgerechtes Futter sollte in Maßen angeboten werden. Bei besonders niedrigen Temperaturen kann zusätzlich energiereiches Futter unterstützen.
Hygiene am Futterplatz ist entscheidend. Futterstellen sollten durchdacht aufgestellt, Reste täglich entfernt und eine regelmäßige Reinigung durchgeführt werden, um Krankheiten zu vermeiden und Schädlinge wie Mäuse oder Ratten fernzuhalten. So bleibt die Fütterung für die Vögel sicher, gleichzeitig sind Beobachtungen aus Fensternähe möglich.
Weitere Informationen gibt es bei der Unteren Naturschutzbehörde unter 0361 655-2558 oder per E-Mail an umweltamt@erfurt.de. Gruppen, die Nisthilfen oder Futterglocken basteln möchten, finden Angebote im Naturerlebnisgarten Fuchsfarm. Eine Anmeldung per E-Mail an fuchsfarm@erfurt.de ist notwendig.
Quelle: Aktuelle Meldungen der Landeshauptstadt Erfurt