Vom Erfurter Seniorenpass profitieren Einwohnerinnen und Einwohner ab dem vollendeten 65. Lebensjahr mit Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt, das sind aktuell rund 50.000 Personen. Das Besondere dabei ist: Er wird einkommensunabhängig ausgegeben. „Damit unterbreiten wir unseren Seniorinnen und Senioren ein deutschlandweit einmaliges Angebot“, so Horn weiter. Der Familienpass, den die Landeshauptstadt seit dem Jahr 2000 überaus erfolgreich ausgibt, diente dabei als Vorbild. Beide Pässe sind zudem kombiniert einsetzbar.

Die erste Ausgabe des Seniorenpasses geht für das zweite Halbjahr 2025 mit Angeboten aus den Bereichen Kunst, Kultur und Freizeit, Gesundheit, Mobilität und Sport sowie Bildung an den Start. Dabei werden sowohl kostenfreie als auch rabattierte Aktivitäten und Aktionen offeriert. Dazu gehören Besuche in den Erfurter Museen, im Theater und im Kabarett, im Zoopark und im Egapark. Ebenfalls dabei ein Keramikkurs, Gutscheine für Getränke und „Kaffeeklatsch“, gemeinsame Singstunden, Vorteilspreise beim Saunabesuch oder auch ein Training für Personen mit Mobilitätseinschränkung an und in den Erfurter Stadtbahnen.

Sportvereine bieten Trainingsstunden zum Schnuppern an, das Tanztheater lädt zum Workshop ein – wenige Beispiele aus den vielfältigen Angeboten, die den älteren Menschen den Zugang zu einer vielfältigen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eröffnen bzw. erleichtern sollen.

OB Andreas Horn: „Mein Dank gilt dem Erfurter Seniorenbeirat, den Mitarbeitenden unseres Amtes für Soziales sowie allen Partnerinnen und Partnern, die dieses Projekt mit viel Engagement unterstützt haben.“

Ebenfalls angelehnt an den Familienpass wurde für die Gestaltung des Titelblattes ein Malwettbewerb ausgelobt, an dem sich 30 Personen beteiligten. Der Siegerentwurf stammt von Karla Brendel, sie erhielt aus den Händen von Andreas Horn symbolisch den ersten Seniorenpass.

Ab Dienstag kommender Woche können die Seniorenpässe im Haus der Sozialen Dienste abgeholt werden. Weitere Ausgabestellen sind die städtischen Seniorenklubs, die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates, das Evag-Mobilitätszentrum, das Bürgeramt und Standorte der Stadt- und Regionalbibliothek. Dazu bedarf es lediglich eines gültigen Personalausweises. 20.000 Exemplare liegen bereit, bei Bedarf wird nachgedruckt.

Weitere Informationen zum Seniorenpass sind auf der Internetseite der Landeshauptstadt Erfurt zusammengefasst. Dort sind die Hinweise zur Ausgabe nachzulesen. Zudem ist dort, wie auch im Seniorenpass selbst, eine Umfrage hinterlegt. „Die Rückmeldungen der Seniorinnen und Senioren sind uns wichtig, denn wir wollen den Pass entsprechend der Bedürfnisse und Wünsche stetig weiterentwickeln“, so Horn. Fest steht jetzt schon: Der 2026er Seniorenpass kommt dann nicht nur in Papierform, sondern auch digital.

Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt