Salomonsborn
Ortsteil mit Blick
Erster Eindruck bestätigt sich oben
Salomonsborn versteckt sich nicht. Gut sichtbar liegt der Ort auf einer Anhöhe über Erfurt. Wer im nördlichen Erfurt in einer oberen Etage wohnt, hat gute Chancen Salomonsborn in der Ferne zu sehen. Auch von den landwirtschaftlichen Flächen, die sich westlich der Landeshauptstadt vom Andreasviertel bis nach Gispersleben hinziehen, zeigt sich der Ort immer wieder.
und eine Runde durch Salomonsborn gelaufen. Was der erste Eindruck von unten versprochen hat, bestätigt sich oben. Der Dorfkern mit der St. Dionysius Kirche zeigt sich als gepflegter Mittelpunkt.
Viele Aussichten
Die alten Gehöfte des früheren „Ackerdorfes“ sind liebevoll restauriert. Im Ort befindet sich eine zum Buchtausch umgewandelte Telefonzelle, ein Gasthof und der Fußballplatz. Wer hier spielt, hat schon etwas gewonnen: Einen herrlichen Blick auf die Landeshauptstadt.
Und damit sind wir da, wo Salomonsborn richtig punktet. Der Blick auf das Thüringer Becken, die Geraaue, die Stadt – kaum ein Ort in Erfurt bietet so viele Aussichten.
Sinnvolle Ergänzung zur Verkehrsanbindung
Dabei hat das Dorf seinen ländlichen Charakter nicht nur im Ortskern erhalten. Der Großteil der Einwohner lebt zwar in Häusern, die nach der Wende 1989 entstanden sind, das landwirtschaftliche Erbe begegnet dem Besucher aber an vielen Ecken dieses Erfurter Ortsteils.
Die Strecke zurück zur Kernstadt beträgt ca. 10 km. Ein Weg, der gut mit dem Auto, weniger gut mit dem Fahrrad und zu den richtigen Zeiten mit dem Bus zurückgelegt werden kann. Eine sinnvolle Ergänzung zur Verkehrsanbindung des Ortes stellt deswegen diese Einrichtung dar:
Eine Mitfahrbank signalisiert vorbeifahrenden Autofahrern, dass Personen, die dort sitzen, mitgenommen werden möchten. Wie das funktioniert konnten wir nicht ausprobieren. Für uns ging es mit dem eigenen PKW vorbei an einer unbesetzten Bank zurück nach Erfurt. Natürlich mit „Blick“.