Foto: Djéhuti und Jungtiere/Thüringer Zoopark

Aufzucht ein sensibler Zeitraum

Sie sind neugierig, verspielt und richtige kleine Entdecker: Die vier Gepardenjungtiere, die seit einer Woche die Außenanlage erobern. Die Jungtiere entwickeln sich sehr gut und werden immer aktiver. Jetzt ist es an der Zeit, dass die vier Geschwister – zwei Katzen und zwei Kater – Namen bekommen. Ab dem 3. Oktober können Namensvorschläge eingereicht werden.
Am 11. August 2025 brachte Djéhuti vier gesunde Jungtiere zur Welt. Jetzt, gut sieben Wochen später, sind die Geschwister kräftig gewachsen und haben ihre ersten tiermediznischen Untersuchungen gut gemeistert. Die Bindung zwischen Djéhuti und ihren Jungtieren ist sehr gut, die Gepardin ausgesprochen entspannt. Bereichstierpflegerin Susanne Meyer, die bereits mehrere Gepardennachzuchten begleitet hat, schwärmt: „Djéhuti geht vollkommen in ihrer Mutterrolle auf, sie kümmert sich liebevoll um die Kleinen.“
Während das Gepardenhaus in den ersten Wochen geschlossen blieb, ist es inzwischen wieder geöffnet. Seit einer Woche erkunden die Vier die Außenanlage, nehmen zunehmend feste Nahrung zu sich und haben immer ausgedehntere Wach- und Spielphasen. Dennoch bleibt die Aufzucht ein sensibler Zeitraum.

Erfolg für den Thüringer Zoopark

Für die Namensfindung möchte der Thüringer Zoopark Erfurt die Besucher einbinden: Vom 3. Oktober bis zum 19. Oktober, dem Ende der Herbstferien in Thüringen, können Namensvorschläge in einen Briefkasten im Gepardenhaus eingeworfen werden, aus denen das Pflegerteam schließlich vier Namen auswählt.
Als Dankeschön gibt es für die Gewinner etwas ganz Besonderes zu erleben: eine exklusive Tierbegegnung mit den Geparden. Gemeinsam mit Bereichstierpflegerin Susanne Meyer geht es dabei hinter die Kulissen.
Die Geburt von Djéhutis Jungtieren ist ein bedeutender Erfolg für den Thüringer Zoopark Erfurt: Djéhuti war Anfang des Jahres in den Allwetterzoo Münster gereist, um im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) auf Kater Sambesi zu treffen. Die erfolgreiche Paarung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der stark gefährdeten Art.

Quelle: Thüringer Zoopark Erfurt