Foto: Landeshauptstadt Erfurt/Archiv ich liebe Erfurt

 

Erfurt (ots)

 

Am Donnerstagnachmittag erlaubte sich eine Person einen üblen Streich. Über den Polizeinotruf hatte diese angegeben, dass an einer Erfurter Schule ein Amoklauf stadtfinden soll. Mehrere Streifenwagen kamen daraufhin an der betroffenen Schule zum Einsatz, da von einer Gefahrensituation für die Lehrerschaft und Schüler ausgegangen werden musste. Vor Ort konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Bei dem Notruf hatte es sich um einen Scherzanruf gehandelt. Die Ermittlungen zu dem Anrufer dauern an. Gefahrensituation oder Straftaten vorzutäuschen stellt keinen Scherz dar, sondern löst umfangreiche Maßnahmen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Entsprechende Einsätze können dem Verursacher in Rechnung gestellt werden. Zudem macht man sich strafbar wegen Notrufmissbrauchs und/oder Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Das Strafgesetzbuch sieht hier Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren vor. (SO)