„Küchenpartie“ der Verbraucherzentrale Thüringen fördert generationsübergreifenden Austausch
Den Kontakt hergestellt und das Erstgespräch zwischen den interessierten Akteuren und der Vernetzungsstelle organisiert hat Bianca Schmidt vom Erfurter Gesundheitsamt. Der Bedarf wurde zuvor im Rahmen des AOK-Plus-Kooperationsprojektes „Gemeinsam mehr bewegen im Quartier“ ermittelt. Hier zeigte sich unter anderem, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure mehr generationsübergreifende Projekte wünschen.
Ernährung ist im Stadtteiltreff „Berolina“ ein zentrales Thema. „Wir möchten Menschen dabei unterstützen, bis ins hohe Alter eigenständig zu leben und sich gut versorgen zu können“, sagt Angelica Ianachi vom Trägerverein Mitmenschen e. V. Der Gemeinschaftsgedanke spielt dabei eine große Rolle: Seit 2018 treffen sich Anwohnerinnen und Anwohner zum „Mittagstisch im Berolina“. Zweimal sind die Jugendlichen schon mit den älteren Menschen zum „Generationencafé“ zusammengekommen. Die „Küchenpartie“ greift die Idee auf und führt sie fort. „Durch die gemeinsame Zeit in der Küche und beim Essen kann in einer entspannten Atmosphäre der Wissensaustausch zwischen Jung und Alt gelingen“, so Antje Beck. Vier Termine sind insgesamt geplant.
Auch für den Jugendclub ist die „Küchenpartie“ ein Gewinn: „Wir hoffen, durch solche generationsübergreifenden Projekte ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen, durch das sich die Jugendlichen als selbstwirksames Mitglied ihres Stadtteils erleben und so zu einem harmonischen Miteinander beitragen wollen“, sagt Lars Samulewitz vom Jugendclub „Berliner“ der Johanniter.
Quelle: Aktuelle Meldungen der Landeshauptstadt Erfurt