Foto: Frau Abe mit Keas/Thüringer Zoopark Erfurt

Die Namen des dreifache Kea-Nachwuchses stehen fest: Caja, Kajo und Tapu

Unsere Bereichs-Tierpflegerinnen hatten die Qual der Wahl, insgesamt gingen 153 Namensvorschläge im Zoopark ein. Heute trafen die Namenspaten im Rahmen der öffentlichen Fütterung mit Tierpflegerin Martina Böhm auf den neugierigen Papageiennachwuchs und das innerhalb, nicht außerhalb der Voliere.
Caja, Kajo und Tapu waren mindestens genauso stark interessiert an dem ungewohnten Besuch wie ihre Elterntiere Nadea und Maurice und die zwei älteren Geschwister.
Gemeinsam nutzten sie die Gunst der Stunde und genossen die Abwechslung, ganz besonders aber die angebotenen Leckereien. Vor allem der sehr selten gereichte Fruchtquark stand hoch im Kurs. Die Cashewkern-Tüte war mindestens so interessant wie ihr Inhalt. Und nachdem die erste Vorsicht verflogen war, wurde der raschelnde, mit Walnüssen gefüllte Karton genauestens inspiziert.

Namensvorschlag auch aus NRW

Caja bedeutet so viel wie „die Liebe“ und war ein Vorschlag von Christa und Gert Heine
aus Erfurt. Der Namensvorschlag Kajo stammt von Anja Daute und ihrer Tochter Lina
aus NRW. Und Tapu, der dritte ausgewählte Name, stammt von Catherina und Karsten
Abe aus Mühlhausen. Da sich männliche Keas äußerlich nicht von ihren weiblichen Artgenossen unterscheiden, stand bei der „Taufe“ die Tierbegegnung im Vordergrund.
Gemeinsam mit den Eltern und den halbstarken Geschwistern erkundet der Nachwuchs seine Umgebung vorzugsweise mit dem Schnabel und lernt alles, was für ein Papageienleben wichtig ist – von nützlichen Dingen bis hin zu allerlei Schabernack.
Diese Neugier machte die heutige Namensgebung zu einem besonderen Erlebnis für
Mensch und Tier.

Keas brauchen Abwechslung

Der Thüringer Zoopark Erfurt hält seit 2014 Keas. Die in ihrer ursprünglichen Heimat
Neuseeland stark gefährdeten Vögel sind ausgesprochen intelligente Papageien, die
ein ausgeprägtes Sozial- und Spielverhalten zeigen. Keas brauchen sehr viel Abwechslung. Deshalb landen immer wieder Dinge wie Kartons, Papprollen, Spielzeug und Holz in ihrer Anlage, die sie nach Herzenslust erkunden und zerlegen können.
Wir danken an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für die vielen Namensvorschläge!

 

Quelle: Thüringer Zoopark Erfurt