Foto: Buga Erfurt 2021/Archiv ich liebe Erfurt
Nach der ablehnenden Stellungnahme der Erfurter Stadtverwaltung fordert die IHK Erfurt ein Festhalten an den BUGA-Plänen
Zur Diskussion einer erneuten BUGA-Bewerbung der Landeshauptstadt im Jahr 2026 äußert sich der Präsident der IHK Erfurt, Dieter Bauhaus: „Die Wiederauflage der BUGA darf nicht an den Bedenken der Verwaltung scheitern. In der ausreichend verbleibenden Zeit sollten vielmehr finanzielle und förderrechtliche Fallgruben geschlossen und die erneute Bewerbung vor allem als Chance gewertet werden.“
Die von der Verwaltung vorgelegte Stellungnahme, mit Verweisen auf fehlende personelle und finanzielle Ressourcen oder schwierige förderrechtliche Voraussetzungen, sollte ernst genommen werden. Sie dürfe aber nicht zu einem Ende des Vorhabens führen. Neben großen Teilen der Bevölkerung unterstützen insbesondere die innerstädtischen Gewerbetreibenden eine erneute BUGA-Bewerbung der Stadt. Die BUGA 2021 war für die Landeshauptstadt, trotz der pandemiebedingten schwierigen Randbedingungen ein großer Erfolg. Über 170 Tage stand Thüringen – die Wiege des Gartenbaus – auf der bundesdeutschen Bühne. Rund 1,5 Millionen Besucher nutzten trotz Corona die Gelegenheit, um den Freistaat und Erfurt zu besuchen. Die Stadtentwicklung erhielt mit der Aufwertung des Petersbergs und der Gera-Aue einen nachhaltigen Schub, die Gewerbetreibenden der Stadt, insbesondere im innerstädtischen Bereich, profitierten von den Besucher- und Gästeströmen. Bauhaus betont abschließend: „Die zweite Chance sollte genutzt werden, Projekte wie zum Beispiel das Petersberggelände, die beim ersten Mal nicht fertig geworden sind, zum Strahlen zu bringen. Voraussetzung ist jedoch auch eine solide Finanzierung.“
Quelle: IHK Erfurt