Herbst in Erfurt
Auf dem Weg zum Winter
Es ist noch nicht lange her, da waren wir hier bei „ich liebe Erfurt“ dem Sommergefühl auf der Spur. Wenig später machten wir das Ende desselben zum Thema eines Artikels. Folgerichtig ist jetzt der Herbst dran.
Dieser ist ein logischer Abschluss der beiden Jahreszeiten zuvor. Was im Frühjahr entstand und im Sommer wuchs, ist im Herbst fertig.
Auch im urbanen Raum einer Großstadt ist dieser Gang der Natur sichtbar. Selbst Pilze wachsen auf etwas ruhigeren Wiesen im Angesicht von Hochhäusern:
Gleichwohl legt sich ein melancholischer Beigeschmack von Vergänglichkeit über diese Szenerie.
Hier…
…wird lange niemand mehr sitzen. Andererseits zeigt sich an manchen Ecken unverdrossen der Sommer.
Der Herbst sieht also gar nicht so schlecht aus in Erfurt. Und gerade in einer Stadt, die eng mit dem Gartenbau verbunden ist, freut man sich über die Ernte am Ende einer arbeitsreichen Saison.
Davon bekommt aber ein Großteil der Erfurter nichts mit. Zwiebeln gibt es ganzjährig im Supermarkt und so ist es etwas anderes, was den Herbst zu einem Gemeinschaftserlebnis macht: Die Bäume und ihre Blätter. Erst verfärben sich diese langsam,…
… um dann mit ihrem Abfallen den Blick auf die Stadt für mehrere Monate zu verändern.
Die Massen an Laub wiederum stellen in einer Stadt ein gewisses Problem dar. Was in freier Natur einfach liegen bleibt, muss hier beseitigt werden.
Wer mit dieser Aufgabe betraut ist, leistet im Herbst einiges, um es den Erfurtern zu ermöglichen auf freien Wegen Richtung Winter zu laufen.
Denn der kommt als Nächstes.