Foto: Sayed, Celine, Antonia und Tim/Stadtverwaltung Erfurt

Astrid-Lindgren-Grundschule in Melchendorf gewinnt 15.000 Euro für neue 3D-Drucker

Die Astrid-Lindgren-Grundschule im Ortsteil Melchendorf hat sich bei der bundesweiten Aktion „Maker Spaces“ beworben und den dritten Platz belegt. Damit will die Schule digitaler werden. Oberbürgermeister Andreas Bausewein übernimmt dafür die Schirmherrschaft.

Die Aktion „Maker Spaces“ fungiert unter dem Dach der Initiative #Zukunftmitgemacht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, der Rossmann-Stiftung, Procter&Gamble und #wirfürschule.

Maker Spaces sind offene Lernräume, die einen einfachen Zugang zu Werkzeugen, Technologien, Materialien und Know-how bieten und so einen gezielten Raum für kollaboratives und interdisziplinäres Arbeiten bilden. In diesen Ermöglichungsräumen wird projektorientiert, experimentell und kreativ gearbeitet. Auch die Fähigkeiten in den sogenannten MINT-Fächern, als aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, sollen so gefördert werden.

Die Astrid-Lindgren-Schule hat sich selbstständig mit einer Idee um Preisgeld beworben und belegte bundesweit den dritten Platz. Dafür gab es ein Preisgeld von 15.000 Euro. Die Grundschule schafft mit dem Preisgeld zwei 3D-Drucker samt Zubehör an. „Die Drucker werden noch in dieser Woche geliefert. Dann gibt es Schulungen an den Geräten für Lehrer und Schüler und die 3-D-Drucker sollen in den Unterricht integriert werden. Zum Ende des laufenden Schuljahres können wir hoffentlich das erste Projekt starten“, sagt Schulleiterin Vanessa Recknagel.

Den Scheck überreichten Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Anke Hofmann-Domke, Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit, und Daniela Tews aus der Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes. Der OB übernahm auch die Schirmherrschaft über das Projekt.

Anke Hofmann-Domke lobte die Lehrerschaft und sagte: „Es ist toll, dass ihr euch neben eurem stressigen Alltag noch in solch tollen Wettbewerben versucht. Das bringt einen großen Mehrwert für die Schule.“ Der Oberbürgermeister zog einen Vergleich zu seiner Grundschulzeit: „Wenn man sieht, was heute alles möglich ist und wie fit schon Grundschüler mit den Medien sind, denke ich, dass der Umgang mit dem 3D-Drucker hier schnell Schulalltag werden wird“.

 

Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt