Eins ist sicher, wer Geschenkpapier zusammenfaltet und weiter nutzt oder gar wieder verwendbare Alternativen zum Geschenkpapier aus Stoff verwendet, überfüllt damit nicht seine Abfallbehälter und trägt zur Umwelt- sowie Ressourcenschonung bei.
Laut der Initiative „Mülltrennung wirkt“ fallen an Weihnachten bis zu 20 Prozent mehr Abfälle als im restlichen Jahr an. Grund sind die einmalig genutzten Geschenkverpackungen, die nach dem Fest weggeworfen werden. Dabei lassen sich viele dieser Verpackungsmaterialien bei richtiger Trennung noch recyceln. Unbeschichtetes Geschenkpapier, leere Kartonverpackungen oder Schachteln aus Papier und Pappe kommen ohne Schleifenbänder in die blaue Tonne für Altpapier. Beschichtetes Geschenkpapier gehört dagegen in den Hausmüll. Mithilfe einer Zerreißprobe ist das leicht zu erkennen. Lässt sich das Papier nicht einfach zerreißen, enthält es Kunststoffanteile und kommt in den Hausmüll.
Sind die Geschenke zusätzlich noch mit Einkaufsverpackungen aus Kunststoff oder mit Schutzfolien versehen, gehören diese in die Gelbe Tonne für Leichtverpackungen.
Batterien und Akkus kommen nicht in die Tonne
Gerade an Weihnachten und an den Tagen danach leuchten wieder viele Lichter und der Batterieverbrauch steigt. Wenn die Lichter ausgehen, dürfen die Batterien und Akkus nicht in die Hausmülltonne oder andere Abfallbehälter gelangen. Sie müssen fachgerecht entsorgt werden. Eine kostenfreie Rückgabe ist überall im Handel, wo Batterien und Akkus verkauft werden, und über die Wertstoffhöfe möglich. Werden sie falsch entsorgt, können sich Akkus selbst entzünden, bis zu 1.000 Grad Celsius heiß werden und eine Brandgefahr darstellen. Um ein Selbstentzünden bei der Lagerung zu verhindern, sind die Pole der Lithium-Ionen-Akkus mit handelsüblichem Klebeband abzukleben. Das gilt ebenso für elektrisches Spielzeug und für mobile Endgeräte, die gern an Weihnachten gegen neue Produkte ausgetauscht werden. Verbaute Akkus sollten nach Möglichkeit aus den alten Geräten entfernt und separat entsorgt werden. Alte Elektrogeräte sind über den Handel oder über die Wertstoffhöfe zu entsorgen und dürfen ebenso wie Batterien in keinen der Abfallbehälter geworfen werden.
Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt