Der Heldrastein findet sich in der Nähe von Treffurt. Der Ort glänzt durch seinen herrlichen Ausblick nach Nordwesten. Mit dem Besteigen des „Turms der Einheit“ kann dieser zu einem Rundumblick erweitert werden. Inselsberg, Wasserkuppe und der Hohe Meißner sind von dort aus gut zu sehen.
Wir sind mit dem Auto bis zum Parkplatz Heldrastein bei Schrapfendorf gefahren. Wer sich mit dem Fahrrad z. B. auf dem Werraradweg befindet, kann von dort auch einen Abstecher zum Heldrastein unternehmen. Neben einigen Kilometern von der Werra bis zum Ziel sind dabei auch über 200 Höhenmeter einzurechnen.
Vom Parkplatz geht es auf einem typischen Waldweg kontinuierlich bergauf. Der Weg ist nicht besonders spannend und nach fast drei Kilometern stellen wir uns die Frage, wann sehen wir den Turm? Antwort: Nach 3,3 Kilometern!
Neben dem Turm befindet sich eine Baude. Diese wird von einem Verein betrieben und hat nicht immer geöffnet. Wenn, dann gibt es dort selbst gemachten Kuchen, Kaffee, Limos und Erbsensuppe.
Hier kehren wir nach der Turmbesteigung ein. Nach Kaffee und Kuchen geht es noch an dem Aussichtspunkt an der Abbruchkante des Heldrasteins. Der Ausblick hier hat den Vorteil, dass der Blick nicht durch die Fenster des Turms beeinträchtig wird. Gerade wenn es um schicke Fotos geht, ein gewisser Vorteil:
Auf dem Areal informieren uns Tafeln über die Geschichte des Ortes und weitere Wandermöglichkeiten rund um den Heldrastein. Als wir uns auf den Rückweg machen, hält neben uns ein VW Bus. Es sind Mitglieder des Baudenvereins, die uns kurz zuvor bewirtet haben. Sie haben jetzt Feierabend und fragen, ob wir mitfahren wollen. Tatsächlich führt ihr Heimweg am Parkplatz Heldrastein, dem Standort unseres Autos, vorbei. Wir nehmen das Angebot an. Auf der Fahrt gibt es noch Tipps zu weiteren Ausflugszielen der Umgebung – wir kommen wieder.