Der egapark im Winter
Alle Blumen im Winterschlaf, nichts zu sehen und auch kein Essen? So stellen Sie sich das sicher vor.
Aber der winterliche egapark hat mehr zu bieten, als man denkt. Bereits am Eingang kann man sehen, daß nicht alle Pflanzen schlafen.
Wer das weitläufige Gelände im Winter vom Gothaer Platz her betritt, stößt schnell auf die leuchtenden Blüten der Schneeheide, die sich im kalten Schnee ganz in ihrem Element fühlt.
Die Spielplätze sind dagegen wirklich im Winterschlaf: Kaum ein Kind möchte wirklich lange Zeit über eisige Klettergerüste springen.
Der japanische Garten erwacht in ein paar Monaten mit der Kirschblüte zu phantastischer Farbenpracht. Jetzt ist davon noch wenig zu spüren. Das rote Tor macht den Eingang von Weitem sichtbar. Jetzt im Winter strahlen die Beete, Bäume und Häuschen rund um das Zen-Beet eine faszinierende Ruhe aus. Im Gartenhaus herrscht Stille. Hier finden in der warmen Jahreszeit gelegentlich Teezeremonien oder Klangschalen-Massagen statt.
Die Blüten der Zaubernuss lassen sich von der kalten Februarluft nicht schrecken. Das ist genau ihre Zeit!
In den Beeten rund um die Wasserachse im südöstlichen Bereich des egaparks finden sich Farbtupfer wie diese Alpenveilchen.
Die Brunnen und Wasserspiele dagegen sind alle abgestellt. Dieses Schicksal teilen sie sich mit dem Aussichtsturm und den meisten Toiletten im Park. Nur im Danakil und am Haupteingang findet man im Winter Erleichterung.
Dafür ist das Tropen- und Wüstenhaus Danakil ist den ganzen Winter geöffnet.
Den lohnenswerten Rundgang durch verschiedene Klimazonen mit Besuch bei Blattschneideameise und Erdmännchen kann man mit einem Kaffee oder einem warmen Essen abschließen.
Unser Fazit
Auch im Winter lohnt sich ein Besuch im egapark. Sie können umherflanieren, nach den ersten Blüten suchen oder im Danakil die Erdmännchen besuchen. Und wenn sich der Winter seinem Ende zuneigt gibt es auch am Hang der Cytiaksburg die ersten farbenfrohen Frühblüher zu entdecken. Sie zeugen vom nahenden Frühling!