Foto: Dr. Antje Dallmann, Ekaterina Kizeeva, Prof. Dr. Beate Hampe/Universität Erfurt
Jury lobt herausragende Leistung und soziales Engagement
Die Universität Erfurt hat den diesjährigen DAAD-Preis für hervorragende ausländische Studierende an Ekaterina Kizeeva, verliehen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wird alljährlich vom Deutschen Akademischen Austauschdienst ausgelobt. Er ermöglicht den Mitgliedshochschulen des DAAD, ausländische Studierende für herausragende Studienleistungen und besonderes Engagement zu ehren. Die Preisverleihung fand heute im Rahmen der Studieneinführungstage während der „Welcome Fair“ für internationale Studierende statt.
Ekaterina Kizeeva stammt aus Russland und hat in Erfurt Literaturwissenschaft im Master studiert. Nominiert wurde sie von Prof. Dr. Wolfgang Struck, der ihre herausragenden Leistungen im Studium und insbesondere die im Rahmen ihrer Master-Arbeit zum Thema Künstliche Intelligenz in der Literatur erbrachten wissenschaftlichen Leistungen hervorhob. Diese schlagen sich nicht nur in ihr inzwischen erteilten Lehraufträgen nieder, sondern auch in der Erarbeitung eines Promotionsvorhabens im Bereich Digital Humanities in der Literatur-wissenschaft. Mit dem Preis würdigt die Universität Erfurt zugleich das außeruniversitäre Engagement der Master-Absolventin im sozialen wie im kulturellen Bereich. Hier hat Ekaterina Kizeeva in der Organisation von kulturellen Veranstaltungen, auch für Kinder, in den zurückliegenden Jahren viel Erfahrungen gesammelt – zuletzt im Rahmen des Oral-History-Projekts „Die kleine Freiheit: Feste, Fotografie, Oral History“ mit Gothaer Senior*innen, das als Teil in die Ausstellung „Gotha genial“ eingegangen ist.
Der Senatsausschuss für Internationales zeigte sich von der sehr hohen Qualität aller für den Preis vorgeschlagenen Studierenden in diesem Jahr besonders beeindruckt. Um dies sichtbar zu machen, erhielten auch alle Nominierten eine Urkunde der Universität Erfurt in Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen im Studium. Die Würdigungen gehen an: Enikő Krisztina Czentnár (Studentin im Master Global Communication), Charles White (Promotionsstudent in Soziologie und Musikerziehung am Max-Weber-Kolleg) und Loise Effah Yeboah (Studentin im Master of Public Policy an der Brandt School).
Hintergrund zum DAAD-Preis
Der DAAD-Preis wird seit mehr als zehn Jahren vergeben und soll dazu beitragen, den zahlreichen internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen ein Gesicht zu geben und ihre Geschichten und akademischen Werdegänge zu erzählen. So wird zugleich deutlich, dass jede*r einzelne internationale Studierende nicht nur ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt, sondern vor allem auch seinem Gastland etwas zu geben hat – eine Bereicherung für beide Seiten.
Die Studierenden, die über ihre jeweilige Gasthochschule einen solchen Preis erhalten haben, stehen für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der ganzen Welt. Sie sind künftige Partner für Deutschland in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Quelle: Universität Erfurt