29.08.2023 15:07 Frankfurt am Main
Am heutigen Dienstagmorgen verlor ein 47-jähriger Pkw-Fahrer aus Sachsen-Anhalt auf der A 4 in Richtung Frankfurt kurz vor der Anschlussstelle Rüdersdorf die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr in die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte der Wagen nach rechts gegen einen Lkw und kam dann mitten auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Pkw-Fahrer stieg zunächst am Unfallort aus und verließ vor Eintreffen der Polizei pflichtwidrig die Unfallstelle zu Fuß. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Fahrzeugführer durch den Verkehrsunfall unbestimmten Grades verletzt worden ist, wurden mehrere Funkstreifenwagen und ein Fährtensuchhund zum Einsatz gebracht. Für die Absuche mittels Fährtensuchhund musste die Richtungsfahrbahn Frankfurt für längere Zeit voll gesperrt werden. Es bildete sich ein 7 km langer Rückstau. Durch einen Streifenwagen der Autobahnpolizei Thüringen konnte in der Ortslage Rüdersdorf ein Pkw angehalten und kontrolliert werden, welcher stark verschmutzte Räder aufwies. Wie sich heraus stellte, hatte ein Freund den Unfallfahrer neben der Autobahn abgeholt. Schnell wurde klar, wieso der Fahrer geflüchtet war: Er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Drogen. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und mehrere Strafverfahren eingeleitet. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 50.000,- Euro. Der 53-jährige tschechische Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.