In der vergangenen Woche wurden im Erfurter Rathaus die Ergebnisse des Innenstadtprofilierungskonzepts vorgestellt – und damit auch zahlreiche kurz- und langfristige Maßnahmen, die die Innenstadt stärken sollen. Die erste wird nun umgesetzt: Leerstehende Geschäfte, die bereits vermietet sind, werden mit bunten Aufklebern gekennzeichnet. Den Anfang macht ein Objekt am Anger 30. Hier soll im Frühjahr eine Gastronomie eröffnen.

Idee aus dem Innenstadtprofilierungskonzept wird umgesetzt

 

„Mit den Aufklebern wollen wir unbürokratisch darauf hinweisen, dass bald etwas Neues entsteht“, so Erfurts Citymanagerin Patricia Stepputtis. Hintergrund: „Ein leerstehendes Objekt zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Es verursacht Lücken. Durch das geringere Angebot und die verlassene Optik sinkt die Kundenfrequenz, was oft weitere Schließungen im Areal nach sich zieht“, erklärt Stepputtis. „Leerstand sorgt auch dafür, dass die Erfurterinnen und Erfurter sich Sorgen um ihre Innenstadt machen. Dem möchten wir mit einer Idee aus dem Profilierungskonzept entgegenwirken.“ Denn: Es gibt zwei Formen von Leerständen – vermietete und unvermietete. Zahlreiche Geschäfte, die leerstehend wirken, sind bereits vermietet. „Das kann viele Gründe haben“, so Stepputtis. „Es kann an der Finanzierung liegen, an der Entwicklung des Ladenkonzeptes, die noch andauert, bis hin zu Genehmigungen, die noch ausstehen.“

Mit Schriftzügen wie „Dieser Laden ist bereits vermietet“ oder „Hier entsteht etwas Neues“ ist für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt zukünftig sichtbar, wenn für leerstehende Objekte bereits konkrete Perspektiven bestehen.

 

Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt