Foto: Begrüßung der Jugendlichen/IHK-Erfurt
IHK Erfurt und Thüringer Ministerpräsident begrüßen ausländische Jugendliche zur Ausbildung in Thüringen
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt und die FAV Service gGmbH unterstützen die regionalen Unternehmen bei der Gewinnung und Vorbereitung ausländischer Jugendlicher für eine Ausbildung in Thüringen. Am heutigen Dienstag begrüßten die Akteure gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen, Bodo Ramelow, und dem mongolischen Botschafter, S.E. Hr. Mandakhbileg Birvaa, insgesamt 33 Auszubildende aus der Mongolei, Kasachstan und Ukraine zum Internationalen Willkommenstag in der IHK Erfurt.
IHK Erfurt und Thüringer Ministerpräsident begrüßen zusammen mit FAV Service gGmbH und dem Mongolischen Botschafter Auszubildende aus der Mongolei, Kasachstan und Ukraine in Thüringen.
Über die gemeinsame Initiative der IHK Erfurt und der FAV Service gGmbH konnten in diesem Jahr mit Hilfe von Kooperationspartnern in den Zielländern Mongolei, Ukraine und Kasachstan insgesamt 33 Jugendliche für eine Ausbildung in Thüringen gewonnen und darauf vorbereitet werden. Seit mehr als einem Jahrzehnt besteht das Engagement mit dem Ziel, ausländische Jugendliche für eine Ausbildung in Thüringen zu gewinnen. Begonnen mit den Ländern Ungarn, Tschechien und Polen kamen in den der jüngsten Vergangenheit die Regionen Ukraine, Mongolei, Serbien und Kasachstan hinzu. „Über 250 Jugendlichen konnte seither eine Perspektive in Thüringen gegeben werden. Tendenz steigend: Bereits in den nächsten zwei Jahren rechnen wir mit weiteren rund 200 Jugendlichen, die bereits jetzt in ihren Heimatländern intensiv – vor allem sprachlich – auf die Ausbildung in Thüringen vorbereitet werden“, betonte Dieter Bauhaus, Präsident der IHK Erfurt, die beeindruckende Erfolgsgeschichte des gemeinsamen Projektes.
Gelebte Willkommenskultur
Die gezielte Anwerbung ausländischer Fachkräfte und Auszubildender ist das Schlüsselthema der kommenden Jahre. Bereits jetzt können nicht mehr alle freien Stellen durch inländische Arbeitskräfte besetzt werden. Allein im Bereich der IHK Erfurt ist rund jeder zehnte neu eingetragene Ausbildungsvertrag mit einem Jugendlichen aus dem Ausland besetzt. „Für eine gelungene nachhaltige Integration ist vor allem der erste Eindruck bedeutsam. Daher ist es im Sinne einer gelebten Willkommenskultur wichtig, auch junge Menschen fernab ihrer Heimat und Familien herzlich „Willkommen“ zu heißen“, so Dr. Cornelia Haase-Lerch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Erfurt. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Thüringens, Bodo Ramelow, und dem mongolischen Botschafter, S.E. Hr. Mandakhbileg Birvaa, wurden die jungen Auszubildenden auf der heutigen Willkommensveranstaltung in der IHK Erfurt persönlich begrüßt. Nach den Grußworten kamen in einem Praxisbericht und einer lebhaften Gesprächsrunde die Partner sowie ein Auszubildender und ein Ausbildungsunternehmen zu Wort.
Quelle: IHK-Erfurt