Foto: Jose Manuel Paca, Maysaa Helwa, Andreas Horn/Stadtverwaltung Erfurt

 

Gestern traf der neu gewählte Ausländerbeirat der Landeshauptstadt Erfurt in seiner konstituierenden Sitzung zusammen.

Erste Sitzung des neuen Beirats

Oberbürgermeister Andreas Horn überreichte den gewählten 13 Mitgliedern des Beirats ihre Ernennungsurkunde und dankte den ehemaligen Mitgliedern für deren Arbeit. Zur neuen Vorsitzenden des Beirates wurde Maysaa Helwa mit 9 von 13 Stimmen gewählt, ihre Stellvertreterinnen sind Sylwia Eger und Oksana Zahurska.

Maysaa Helwa sieht es als größte Aufgabe, den Ausländerbeirat in der Stadt sichtbarer zu machen und alle Möglichkeiten der politischen Einflussnahme durch den Beirat gemeinsam mit den anderen Mitgliedern auszuschöpfen. Ihr ist es wichtig, dass die Mitglieder des Ausländerbeirats geschlossen auftreten und Hand in Hand zusammenwirken. Sie freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister, den Stadtratsfraktionen, den anderen Beisitzenden des Beirats und dem Büro für Migration und Integration.

Oberbürgermeister Andreas Horn sieht in dem Ausländerbeirat einen wichtigen Partner: „Integration sowie Interkulturelles Denken und Handeln muss in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zur Selbstverständlichkeit werden, damit sich Menschen anderer Nationalität und Herkunft überall angenommen und verstanden fühlen. Dies kann nur gemeinsam als gesamtgesellschaftliches Anliegen geschehen. Und ich bin froh, dass wir als Stadt diesen Weg Seite an Seite mit den Mitgliedern des Ausländerbeirats gehen.“

Über den Ausländerbeirat

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Foto: Der neu gewählte Ausländerbeirat/Stadtverwaltung Erfurt

Seit mehr als 30 Jahren vertritt der Erfurter Ausländerbeirat die Interessen der ausländischen Menschen, die in der Landeshauptstadt wohnen. Er wird für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Ausländerinnen und Ausländer, die in Erfurt leben und mindestens 16 Jahre alt sind, sind wahlberechtigt. Wer 18 Jahre und älter ist, kann auch selbst kandidieren.

Der Beirat greift die Probleme der ausländischen Erfurterinnen und Erfurter auf und formuliert daraus Forderungen an den Stadtrat und die Stadtverwaltung. Außerdem macht er mit Projekten und Veranstaltungen auf Themen wie Rassismus und Diskriminierung aufmerksam. Sein Ziel ist es, das Leben der Menschen mit Migrationsgeschichte in Erfurt besser und sicherer zu machen. Aber auch den kulturellen Austausch fördert er, beispielsweise mit Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Wochen.

Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt