Kyffhäuser Ostseite

Lindenallee,Grenzgang und Pyramiden

Kreuz für einen Radfahrer

Wer an den Kyffhäuser denkt, hat schnell das gleichnamige Denkmal vor Augen. Kaiser Barbarossa im Verbund mit Wilhelm 1, dazu noch eine Bratwurst am Fuße des Denkmals – kann man machen. Der Kyffhäuser ist aber nicht nur Denkmal, sondern auch Gebirge und so gibt es dort noch anderes zu entdecken. Wir haben uns den Ostteil genauer angeschaut.

Los geht es in Ichstedt. Über die Lindenallee

Lindenalle am Kyffhäuser bei Ichstedt in Thüringen.

geht es immer bergauf. Bei einem ersten Rastplatz treffen wir auf dieses Kreuz, welches wohl einem Radfahrer gewidmet ist:

Kreuz mit Radfahrer bei einem Rastplatz der Lindenallee bei Ichstedt am Kyffhäuser.

Genaueres erfahren wir nicht. Wer da mehr weis, kann gerne eine Nachricht an uns schicken: redaktion@ich-liebe-erfurt.de .

Über die Grenze und zurück

Der Weg auf dem wir uns befinden ist so was wie der „Rennsteig des Kyffhäusers“ – wer hier weitergeht, kann den gesamten Kyffhäuser von Ost nach West durchwandern. Wir aber biegen oben angekommen in Richtung Norden ab. Durch einen Laubwald geht es wieder bergab.

Weg im Kyffhäuser einem Gebirge an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen bei Tilleda.

Der Wald geht dann in die Obstbaumplantagen bei Tilleda über. Dabei haben wir auch die Grenze nach Sachsen-Anhalt passiert. Immer im Angesicht des Kyffhäuser Denkmals.

Kühe auf einer Weide vor dem Kyffhäuser Denkmal bei Tilleda in Sachsen-Anhalt.

Kurz vor Tilleda wenden wir uns nach Osten. Der Rückweg führt uns zu einem romantischen Weiher, dem Melmensee. Hier heißt es dann auch wieder Abschied nehmen von Sachsen-Anhalt, die Grenze zu Thüringen verläuft am Ostrand des Sees.

Der Melmensee am Kyffhäuser bei Tilleda in Sachsen Anhalt an der Grenze zu Thüringen.

Ruhige Gegend ohne Parkplatz

Der letzte Abschnitt unserer Wanderung punktet durch einen herrlichen Ausblick. Wie Pyramiden zeigen sich hier die Halden des Mansfelder Landes:

Halden des Kupferschiefer Bergbau im Mansfelder Land vom Rand des Kyffhäuser bei Ichstedt gesehen.

Fazit:

Die Gegend ist ruhig. Es gibt in Ichstedt keinen offiziellen Wanderparkplatz. Wir haben unser Auto auf eine Wiese neben einem Weg geparkt, was wohl niemanden gestört hat. Die Mischung zwischen Wald und Feld mit schönem Ausblick weit ins Mansfelder Land hinein hat uns sehr gut gefallen. Wer auf eine gewisse touristische Infrastruktur setzt, sollte in Tilleda starten. Dort gibt es an der Pfalz Tilleda einen Parkplatz und auch Verpflegungsmöglichkeiten. Diese haben aber nicht immer geöffnet. Besonderes Highlight ist die Lindenallee mit seinem alten Baumbestand.

 
Linden der Lindenallee im Kyffhäuser bei Ichstedt.

 

 

52c8c20022bd40c9b3fd616cca6946f6_erfurt