11.09.2023 21:08 Frankfurt am Main
Am heutigen Montagabend, um 17:45 Uhr, befuhr ein 46-jähriger tschechischer Fahrer eines tschechischen Hängerzuges die Autobahn 4 in Fahrtrichtung Frankfurt a.M. zwischen den Anschlussstellen Eisenach/Ost und Eisenach/West auf dem rechten von drei zur Verfügung stehenden Fahrstreifen. Ein ukrainischer Pkw Toyota musste aufgrund eines technischen Defektes mit einer Panne auf dem Standstreifen anhalten. Der Fahrer des Hängergzuges kam aus noch bisher ungeklärten Gründen zu weit nach rechts auf den Standstreifen und kollidierte mit dem linken Heck des soeben angehaltenen Pannen-Pkw. Der Pkw wurde in die angrenzende Leitplanke gedrückt und kam dort zum Stehen. Der Lkw Fahrer kam nach der Kollision weiter nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die angrenzenden Leitplanke und fuhr die Böschung hinab. Dabei kippte der Anhänger um und das ganze Gespann kam auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Durch den Unfall wurden der 41-jährige ukrainische Fahrzeugführer des Pkw Toyota als auch seine 17-jährige ukranische Tochter schwer verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Durch den Unfall entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 100.000,- Euro. Nach einer einstündigen Vollsperrung und einem Rückstau von 3km Länge, ist aktuell für die Bergung des Hängerzuges nur der rechte Fahrstreifen gesperrt. Die Bergungsmaßnahmen werden mehrere Stunden in Anspruch nehmnen, da zunächst die Ladung des Hängerzuges aufwendig abgeladen werden muss. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Ein Strafverfahren wurde gegen den Unfallverursacher eingeleitet.