04.09.2023 16:03 A73 bei Eisfeld
Vergangenen Dienstag musste ein polnischer Spediteur für den Verstoß gegen eine EU-Verordnung tief in die Tasche greifen. Beamte der Kontrollgruppe für gewerblichen Personen- und Güterverkehr führten eine gemeinsame Kontrolle mit dem Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) durch. Während der Kontrolltätigkeiten fuhr den Beamten ein polnischer Kleintransporter vor die Nase. Der 37-jährige ukrainische Kraftfahrer des Kleintransporters händigte den Polizisten seine Arbeitsnachweise sowie die Frachtbriefe seiner Ladung und die der vergangenen Transporte aus. Hierbei war festzustellen, dass der Spediteur seinen Fahrer einen innerdeutschen Transportauftrag zu viel anwies. Die Kabotageregelungen verbieten es Fuhrunternehmen aus dem EU-Ausland mehr als drei Güterbeförderungen innerhalb von sieben Tagen im Inland durchzuführen. Aufgrund des Verstoßes wurde dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt untersagt und dem Spediteur eine Sicherheitsleistung von 1.300 EUR auferlegt. Nach Zahlung des Betrags durfte der Kraftfahrer seine Tour nach Österreich fortsetzen.