Vortrag über Amphibien im Naturkundemuseum Erfurt
Es ist ein zumeist heimliches Leben, das unsere heimischen Amphibien führen. Frosch, Kröte, Unke, Molch und Salamander verstehen es, sich aufdringlichen Blicken zu entziehen. Um ihnen zu begegnen, sollte man Regenwetter und die Dunkelheit der Nacht nicht scheuen. Auf einem fotografischen Streifzug kommt Licht ins Dunkel. Chöre von liebestollen Froschlurchen künden von ihrer Anwesenheit und oft wird es erst unter der Wasseroberfläche wirklich spannend.
Amphibien sind angepasst an den Landlebensraum, wo sie sich die längste Zeit des Jahres aufhalten. Ohne Wasser geht es allerdings in den meisten Fällen nicht. Hier findet die Paarung statt, werden die Eier abgelegt und entwickeln sich die Kaulquappen. Im Laufe der Evolution haben manche Amphibien die Bindung an Gewässer jedoch reduziert und betreiben sogar eine fürsorgliche Brutpflege. Selbst sehr trockene und gänzlich ungeeignet wirkende Lebensräume halten nach einem Regenschauer Überraschendes bereit. Viele Arten offenbaren bei näherer Betrachtung besondere Anpassungen und Verhaltensweisen.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt