Foto: Übergabe/Thüringer Innenministerium
Innenstaatssekretär Udo Götze hat heute in Erfurt 30 modulare Zeltsysteme für den Katastrophenschutz an die Landesverbände der Thüringer Hilfsorganisationen übergeben
18 Zelte bekam das Deutsche Rote Kreuz (DRK), vier die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), drei die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), zwei der Malteser-Hilfsdienst (MHD) und drei der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Der Preis pro Zeltsystem beträgt knapp 21.000 Euro. Das Land fördert die Beschaffung mit rund 629.000 Euro gemäß Paragraf 47 ThürBKG (Thüringer Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz) zu 100 Prozent. „Damit sind die Hilfsorganisationen gut für verschiedene Eventualitäten gerüstet“, sagte Staatssekretär Götze.
Die sechs mal sechs Meter großen Zeltsysteme sind zur langfristigen Unterbringung von Personen gedacht und sollen von den Hilfsorganisationen als Katastrophenschutzreserve und für den Betreuungsdienst eingesetzt werden. In Handling, Aufbau und Haltbarkeit unterscheiden sie sich von den typischen Stangengerüstzelten im Katastrophenschutz. Sie können Windböen mit bis zu 140 km/h standhalten, sind wasserdicht, schimmelbeständig und können mindestens 50-mal auf- und abgebaut werden, ohne, dass sich Schwachstellen in Gewebe oder Struktur zeigen. All das haben Tests der US-Armee ergeben. Der Zeltrahmen besteht aus Aluminium, die Plane aus PVC. Verpackt in Holzboxen wiegt jedes Zeltsystem mehr als eine Tonne.
Vor und nach der offiziellen Übergabe im DRK-Blutspendezentrum in Erfurt wurden und werden Mitglieder der Hilfsorganisationen in Transport und Aufbau der Zeltsysteme eingewiesen.
Quelle: Thüringer Innenministerium