Ein Entsorgungsunternehmen errechnete, dass eine einzige Bananenschale eine 11-Watt-Lampe 34 Minuten zum Leuchten bringen kann. Das kann die Bananenschale aber nur erbringen, wenn sie richtig über den Biomüll entsorgt wird. Im Hausmüll hat sie keine zweite Chance, dass nach ihrem Verzehr noch etwas Sinnvolles aus ihr wird. Mit der richtigen Entsorgung des Bioabfalls über die Biotonne kann wertvolle Energie gewonnen werden und nützlicher Kompost entstehen. Das schont Ressourcen und ist gut für die Umwelt. Bioabfälle entstehen jederzeit im Haushalt und lassen sich kaum vermeiden. Warum Abfall nicht sinnvoll einsetzen und Energie gewinnen, die wir rund um die Uhr benötigen?

In die Biotonne dürfen neben sämtlichen Lebensmittel- und Speiseresten auch Grünabfälle eingeworfen werden. „Die meisten Erfurterinnen und Erfurter trennen ihren Bioabfall bereits vorbildlich“, sagt Andreas Horn und weiß das zu schätzen. „Dennoch landen immer wieder Plastiktüten und auch andere Fremdstoffe in der braunen Tonne, da müssen wir noch weiter aufklären.“

Enthält der Biomüll Störstoffe, kann er nicht optimal verwertet werden. Ebenso gehören keine kompostierbaren Plastiktüten in die Biotonne. Der Bioabfall ist lediglich lose, in Zeitungspapier eingewickelt oder in den Bioabfalltüten aus Papier einzuwerfen.

50 Bioabfalltüten pro Haushalt stellt die Stadtverwaltung allen Erfurterinnen und Erfurtern kostenlos zur Verfügung. Sie sollen die Abfalltrennung erleichtern. Nach Bedarf können sie im Umwelt-und Naturschutzamt, auf den Wertstoffhöfen oder bei der Abfall- und Wertstoffberatung der SWE-Stadtwirtschaft GmbH abgeholt werden. Zudem sind Bioabfalltüten aus Papier auch in Drogerien und Supermärkten erhältlich.

Quelle: Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Erfurt