Geheimnisvoll: Die Fürstengruft in Weimar

Der Weimarer Fürstenfriedhof

Der Historische Friedhof ist durch seine Verbindung zu berühmten Persönlichkeiten der deutschen Kulturgeschichte der bedeutendste Friedhof der Stadt. wurde im frühen 19. Jahrhundert gegründet und ist Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Fürstengruft und andere Teile des Friedhofs sind bekannt für ihre neoklassizistische Architektur, die typisch für die Zeit der Weimarer Klassik ist.  Die malerische und ruhige Atmosphäre machen den Friedhof zu einem Ort der Besinnung und des Gedenkens. Der Weimarer Fürstenfriedhof ist nicht nur ein Ort der letzten Ruhe, sondern auch ein Symbol für die kulturelle Blütezeit Weimars und ein bedeutendes Zeugnis der deutschen Kulturgeschichte.

Alte Bäume, bemooste Mauern und phantasievolle Grabmale umgeben die Fürstengruft in Weimar.

Goethes letzte Ruhestätte

Der Fürstenfriedhof ist vor allem als Begräbnisstätte von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller bekannt. Ihre Gräber befinden sich in der Fürstengruft, einem neoklassizistischen Mausoleum auf dem Friedhof.

Bei all seinen Reisen und Forschungen kehrte Johann Wolfgang von Goethe immer wieder in die Stadt Weimar zurück. Hier fand er die Inspiration für einige seiner bedeutendsten Werke. Auch heute kann man noch sein Wohnhaus am Frauenplan besichtigen und sich auf den Spuren des großen Dichters bewegen. So ist es kein Wunder, daß Johann Wolfgang von Goethe auch hier in Weimar seine letzte Ruhestätte fand.

Aber wer vermutet, Goethes Sarg liegt tief unter der Erde vergraben, der irrt. Die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof von Weimar ist Goethes letzte Ruhestätte. Auch der Sarg des Dichterfreundes Schillers findet sich hier. Der Weimarer Historische Friedhof liegt mitten in der Stadt und ist mit seiner mystischen Atmosphäre auf jeden Fall einen Besuch wert